Oceanis 31
Flamenco

Oceanis 31 Flamenco mit Familiencrew
Die Oceanis 31 "Flamenco" in Flensburg bietet bei einer Länge über alles von 9,66 m Platz für maximal 5 Personen in 2 Kabinen.

Das Besondere an der Oceanis 31 "Flamenco" in Flensburg: Rollgroß, Rollgenua und "inklusive Gennaker" eingezogen im Bergeschlauch sorgen für ordentlich Segelspaß, für Sicherheit und familiengerechtes Handling. Auch das Bugstrahlruder sorgt für Sicherheit und einfaches Handling an Bord. Ein Autopilot und ein Farbplotter am Steuerstand bringen zusätzliche Bequemlichkeit und Sicherheit.

Die Oceanis 31 wurde 2009 von der europäischen Fachpresse in der Kategorie der "Family Cruiser" zu "Europas Yacht des Jahres" gewählt. Unsere Erfahrungen und das Feedback unserer Kunden bestätigt diese Auszeichnung.

Unsere Oceanis 31 "Flamenco" in Flensburg zeichnet sich durch einige tolle Besonderheiten aus:
Sie ist ausgestattet mit einem LCD TV mit DVBT-2 und DVD an Bord, die Navigation wird durch die Tochteranzeige des Farbplotter optimiert.

Die Oceanis 31 "Flamenco" in Flensburg ist perfekt für eine kleine Crew, Paare, eine Familie oder für Einhandsegler geeignet. Sicher, gutmütig im Manövrierverhalten und komfortabel!

Wir würden uns freuen, Sie auf dieser zuverlässigen und komfortablen Yacht begrüßen zu dürfen.

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Annette Klute
02.12.2020
Wir warten Ende Juli mit der Flensburg mit der Flamenco eine Woche zu dritt unterwegs,
sind entgegen vieler Empfehlungen rund Fünen gefahren, mussten im Norden viel kreuzen, was bei den älteren Segeln kein Spass war, danach wurde dann unter Motor weitergeschippert.
Fazit: nächstes Mal lassen wir die Umrundung Fünen weg und versuchen erst gar nicht zu kreuzen. Der Stauraum ist zuzknapp
Ansonsten Yacht super, gut zu handeln, Segel leicht gängig, Team in Flensburg ist professionell und gut, immer locker drauf
Mike Esslinger
02.12.2020
Wir waren 3 Wochen zu zweit auf der Flamenco unterwegs und waren mit Schiff, Service und Übergabestützpunkt Flensburg wirklich sehr zufrieden:
- Super nette, kompetente und pünktliche Übergabe der Yacht durch Bootsmann Willi
- Die Flamenco ist, obwohl schon etwas älter in sehr gutem Zustand, technisch kein Mangel und nur wenige, vollkommen normale Gebrauchsspuren
- Ausreichend Platz für zwei Personen, allerdings wenig und nur schwer zugänglicher Stauraum (für Zwei OK, für 4 würde ich auf keinen Fall empfehlen)
- Sehr gute Ausstattung, toller Plotter, sehr guter Autopilot, leichtgängiges Rollgroß, sehr gute Instrumente, kurzum: einfaches Handling
Ob man Bugschraube oder DVB-T benötigt muss jeder selbst entscheiden, wir würden vermutlich beides gegen Mittelklampen tauschen, aber in Summe hat uns das nicht gestört.
Fazit:
Wir sind nach drei Wochen beide zu dem Entschluss gekommen, dass wir nicht nur wieder bei 1. Klasse buchen würden, sondern würden uns dann sogar genau für dieses Schiff wieder entscheiden. Mehr Lob geht eigentlich nicht.
Werner Striegl
02.12.2020
Wir waren eine Woche zu dritt mit der Flamenco ab Flensburg unterwegs.
Kompakte Segelyacht mit guter Innenraumaufteilung und mit genug Platz für 2 bis 3 Personen (mit 4 oder sogar 5 Personen an Bord wäre es für meinen Geschmack zu eng).
Die Heckkoje hat eine sehr große Liegefläche, allerdings kann in der Bugkoje nur eine erwachsene Person schlafen.
Das Rollgroß macht das Handling für eine kleine Crew sehr einfach auch wenn man dafür bei den Segeleigenschaften ein paar Abstriche in Kauf nehmen muss (muss ja auch kein Rennboot sein).

Das Bugstrahlruder gibt speziell einer kleinen Crew zusätzliche Sicherheit bei Hafenmanövern (auch wenn man es nicht unbedingt braucht es beruhigt).
Die Backskiste ist sehr groß und bietet ausreichend Platz für alles was man nicht an immer Deck haben will. Sie ist aber auch sehr tief was das herausholen mancher Ausrüstungsgegenstände etwas schwieriger macht.
Bedenkt man das Alter der Yacht ist ihr Zustand immer noch sehr gut.
Andreas H.
02.12.2020
Eine Woche mit der Flamenco in der dänischen Südsee. Ja klar, eine "Rennziege" wird diese Fahrtenyacht sicher nicht mehr werden, aber das erwartet vermutlich auch keiner. Die Segeleigenschaften waren zumindest besser, als bei der Bavaria gleicher Größe, die wir im vergangenen Jahr bei einem anderen Vercharterer hatten.

Was der französische Yachtdesigner allerdings von Bavaria lernen kann: die Yacht bestmöglich mit Stauraum zu füllen. Aber dafür kann der Vercharterer natürlich nichts.
Auf einen TV könnte man m. E. verzichten, dafür lieber einen Festmacher mehr... ;-)
Das Team am Steg war nett und zuvorkommend. Ich rege nur an zu überdenken, ob man beim Verlust einen Schnapsglases, gleich € 5,00 "in Rechnung" stellen sollte... Das trübt aber nicht wirklich die Freude über den Törn!
Martin Botteck
02.12.2020
Wir waren mit Flamenco drei Wochen ab Flensburg in der dänischen Südsee unterwegs.
Bootszustand: erstaunlich - alles sehr gut trotz mehrerer Jahre Charter.

Bootsausstattung: sehr umfangreich, (fast) alles mögliche vorhanden. Sehr gut: relativ große Zweigangwinschen, Reserveleinen und -tampen. Überflüssig: Radar, Bugstrahlruder, TV, E-Ankerwinsch. Auf der Wunschliste: Springklampen, Faltprop, Lattengroß. Aber das ist Geschmackssache.

Segeleigenschaften: kein Racer, bei richtigem Wind (nicht zu stark, nicht zu hoch) läuft das Schiff dennoch recht ansehnlich (7 kts sind dann möglich). Kreuzen ist mühsam (Radar steht der Genua im Weg, gereffte Segel stehen nicht gut, Traveller nicht durch die Sprayhood bedienbar) und geht so lala.

Motorfahrt: kräftige Maschine, nicht übermäßig laut, gute Reaktion bei Vorwärtsmanövern, ausgeprägter Radeffekt. Das Einparken kann manchmal knifflig werden, besonders weil das Boot doch manchmal breiter ist als die Pfosten in DK vorsehen.

Stauraum: s. andere Kommentare, Proviant für drei Wochen geht rein, steht dann aber nicht mehr da, wo man vermuten würde ...

Stegservice: Umwerfend. Habe ich so noch nie erlebt. Einfach unschlagbar. Immer auf Zack, alles wird repariert, keiner gerät in Hektik und notfalls saust jemand mit frischen Batterien so schnell hinterher, dass wir schon direkt nach dem Frühstück wieder auf der See waren.

Insgesamt: Als Tourenboot sehr gut geeignet. Belegung mit Familie (2 Erw., 2 Kinder) oder 2 Erw. ideal. 3 Kumpels müssen sich schon mögen - oder mit der Salonbank und viel Räumerei klarkommen. War eine tolle Reise! 470 sm ohne Probleme.
Marco Recke
02.12.2020
Ich hatte die Flamenco gebucht, weil sie eine gute Ausstattung hatte mit DVD LCD-Schirm für die Unterhaltung der Crew. Wir waren dann zu Dritt. Mit mehr Personen (Erwachsene) wirds doch zu eng. Besonders in der Bugkabine.
Mit Autopilot und Kartenplotter, Rollgroß konnte ich das Boot auch allein Segeln.
Die Segeleigenschaften sind natürlich eher mau. Die Segel waren schon sehr ausgeleiert. Das Großsegel Achterliek läßt sich einfach nicht vernünftig trimmen. Man bricht keine Geschwindigkeitsrekorde. Insbesondere bei Schwachwind nimmt man besser die Maschine. (Den Genaker konnt ich leider nicht ausprobieren).

Ansonsten alles in gutem Zustand. Gewünscht hätte ich mir längere Festmacher, Klampen in der Mitte und eine Dose Silikonspray für den schwergängigen Traveller.
Anja
02.12.2020
Wir waren mit der „Flamenco“ im Sommer 2019 eine Woche zu zweit an der dänischen und deutschen Ostseeküste unterwegs.
Eines vorweg:
Auch wenn hier um die Bewertung des Bootes geht, der Service und die Vorbereitung durch 1. Klasse Yachten ist wirklich erste Klasse! Von der Vorbereitung der Unterlagen, der Anmeldung, Beantwortung von Fragen vorab bis zur Rückgabe und Nachbearbeitung alles Bestens und über unseren Erwartungen.

Jetzt zur Yacht:
Das Boot ist exzellent ausgestattet mit Plotter, Funk, Bugstrahlruder und Radar. Besonders begeistert waren wir von dem Autopiloten, der uns viele Routinearbeiten abgenommen hat. Radar kam nicht zum Einsatz, wie haben uns aber auf jeden Fall vorgenommen, das bei nächster Gelegenheit mal bei schönem Wetter auszuprobieren. Alle Geräte haben problemlos funktioniert.
Was nicht in der Beschreibung steht - die Oceanis hat auch eine Scheuerleiste aus Holz. Das ist leider nicht selbstverständlich, macht aber das Anlegen z. B. an Dalben deutlich einfacher - sehr gut.
Die Segeleigenschaften sind solide. Das Boot ist keine Rennziege, aber immer sicher zu beherrschen. Dabei empfiehlt sich frühzeitiges Reffen, was der Geschwindigkeit keinen Abbruch tut, aber gut für die Lage ist (s.u.).
Setzen und Einholen von Rollgross und - fock brauchen etwas Kraft.
Der Motor läuft ruhig und hinreichend kräftig, kein Ölverlust oder andere Probleme. Er spricht nur etwas verzögert auf den Gashebel an. Das und den deutlichen Radeffekt muss man bei Hafenmanövern berücksichtigen. Ebenfalls bedenken muss man, dass das relativ schwache Bugstrahlruder kein Allheilmittel ist. Ab 4 Windstärken von der Seite besser Leinen nehmen.

Wie schon die Vorredner geschrieben haben, Platz und Stauraum ist Mangelware. Sowohl unter Deck als auch in der Plicht fehlt es an sicheren Ablagemöglichkeiten. Alle Fender, Leinen und den Genacker in der Backskiste unterzubringen ist praktisch unmöglich.
Das Gestänge der Sprayhood behindert die Bedienung der Winschen für die Grossschot.
Die wenigen verschließbaren Schapps unter Deck sind alle belegt. Das Verstauen von Lebensmitteln und Ausrüstung ist schwierig. Macht die Yacht zu viel Lage ist Aufräumen angesagt...
Das ist dann aber auch der einzige wirkliche Kritikpunkt von uns. Beachtet man das bei der Belegung mit nur zwei Erwachsenen für eine Woche, beim Stauen und beim Segeln, kommt man sehr gut mit der Yacht zurecht.
Tim S.
02.12.2020
Wir hatten im Juli 2020 die "Flamenco" für einen einwöchigen Törn entlang der deutschen Ostseeküste gechartert.
Mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern (16 und 11) war es vom Platzangebot noch ausreichend an Bord. Für 4 Erwachsene würde ich die Yacht nicht empfehlen. Und es sollte kein Problem sein, morgens und abends mal ein paar Taschen hin und her zu räumen. Alles bekommt man nämlich nicht verstaut.

Kochmöglichkeiten sind gut. Pött' und Pann' sind unter der vorderen Backbord Salon Sitzbank gestaut und waren von der Vorgängercrew leider nicht gut abgewaschen worden.
Zu der Yacht selber: die Rollsegel waren angenehm leichtgängig. Setzen und Bergen war von einer Person ohne Winscheinsatz bequem zu schaffen. Es gibt - anders als in der Beschreibung - nur 2 gegeneinander arbeitende Leinen. Den "Ratchet/Free"-Hebel am Mast und die Endlosleine sucht man vergebens...
Beim Segeln unter Vollzeug auf Halbwindkurs hatten wir bei 4 Bft. flotte 6 Knoten Fahrt drauf. Kreuzen ist etwas mühsamer aber für eine Fahrtenyacht auch "noch ok". Bei der Tagesplanung bin ich von durchschnittlich 4 Knoten ausgegangen, das hat gut hingehauen.

Übergabe und Abnahme der Yacht am Stützpunkt wurden korrekt und freundlich durchgeführt. Einziges Manko: die extrem unbefriedigende KFZ Parkplatzsituation beim Aus- und Einladen. Als Entschädigung gibt es jedoch in unmittelbarer Nähe einen Segelladen, eine Bäckerei und den sehr guten Portugiesen "La Vela".
Insgesamt eine schöne Erfahrung. Gerne wieder.
Spibaum:
Elektrisches WC:
TV mit DVBT2 und DVD:
1
TV mit DVBT2:
2 Ruderblätter:
AIS-Sender:
AIS-Empfänger:
Tablet:
Logge Lot Combi Tochter:
Funk:
1
Logge Lot Combi:
Lot:
Logge:
2-tes Navtex:
2-tes GPS:
Ausbildungsfahrten:
2x2 Etagenbetten:
Aussenboarder:
Backofen:
1
3 flammiger Gasherd:
2 flammiger Gasherd:
1
Tiefkuehltruhe:
Elektrische Kühlbox:
1
Mikrowelle:
Anzahl Zapfstellen:
Sep. Dusche:
3 Toiletten:
2 Toiletten:
Keine Toilette:
Cockpittisch:
1
Cockpitpolster:
Abklappbarer Salontisch:
1
Absenkbarer Salontisch:
CD-Radio:
1
BG:
Warmwasser:
1
Bugstrahlruder:
1
Teakdeck:
Dieselheizung in allen Kabinen:
1
Dieselheizung:
1
Automatikwesten:
1
Heckdusche:
1
Navtex:
1
Radar:
1
Autopilot:
1
Windmessanlage:
1
GPS Plotter farbig:
1
GPS Plotter SW:
GPS:
1
Einleinen Reffsystem:
Live Line Sicherheitssystem:
1
Sprayhood:
1
Elektrische Ankerwinsch:
1
Ankerwinsch:
1
2 Steuerstaende:
Pinnensteuerung:
Radsteuerung:
1
Lazy Jacks:
Plotter Steuerstand:
Steuerstand
Vorsegel 1:
Rollgenua
Vorsegel 2:
Gennaker
Vorsegel 3:
Großsegel:
Rollgroß
Das Video der Oceanis 31 wurde von Beneteau in Südfrankreich gedreht. Unsere Yachten vom Typ Oceanis 31 haben eine Sprayhood.

Begibt man sich nun ins Innere der Oceanis 31 "Flamenco" in Flensburg, bietet die Yacht genügend Stauraum und viel Platz zum entspannen. Gemeinsame Lebensbereiche haben auf der Oceanis 31 "Flamenco" einen vorrangigen Platz.



Bemerkenswert ist es, dass die kleine Französin auf wenig Raum sehr viel Komfort bietet und für schlechtes Wetter einen LCD TV mit DVBT-2 und einer Tochteranzeige am Naviplatz bereitstellt.
Genießen Sie den großen Tisch, um sich entspannt über vergangene Segelgeschichten auszutauschen.



Die kleine Küche glänzt mit einer großen Arbeitsfläche und wurde makellos mit in der Yacht verbaut.



Die große Koje im Vorschiff auf der Oceanis 31 "Flamenco" in Flensburg hat eine Liegefläche von 2,06, x 1,55/0,35 m. Auch die von Beneteau quer eingebaute Koje bietet ordentlich Platz - 2,08 x 1,67 m.



Was sehr positiv auffällt ist der Lichteinfall in den Salon der Ocenais 31 "Flamenco" in Flensburg. Die großen Fensterflächen im Aufbau, die zusätzlichen Luken im Rumpf sowie eine kleine, im Kajütaufbau eingelassene Panoramascheibe lassen genügend Helligkeit ins Innere dringen und tragen zu einer entspannten und ausgezeichneten Stimmung bei.

Der hier veröffentlichte Text ist dem vollständigen Yachttest der Zeitschrift "Yacht" entnommen. Sie können die PDF-Datei mit dem vollständigen Artikel downloaden. Dieser Artikel enthält aussagekräftige Bilder, detaillierte Diagramme, Vergleiche zu anderen Yachten sowie präzise technische Angaben. Autor: Michael Good , Heft 6/2008.

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Yachttest der Oceanis 31

Positionierung der Oceanis 31 am Markt

Es ist wahrscheinlich das am stärksten umkämpfte und am härtesten umworbene Marktsegment überhaupt. Inder Cruiser-Klasse um 30 bis 32 Fuß, Schiffe unter zehn Meter Länge also, gilt es, die Einsteiger ins Fahrtensegeln zu begeistern und an die Marke zu binden. Für die Hersteller locken hohe Stückzahlen und neue Namen in der Kundenkartei. Dadurch ist das Größensegment besonders für die absatzstarken Werften wichtig, deren Portfolio auch weit größere Boote aufweist.

Das hat gute Gründe: Bei Fahrtenyachten der Zehn-Meter-Klasse sind die Möglichkeiten für die Umsetzung eines eigenständigen Designs und außerordentlicher Ideen begrenzt - für exotische Konzeptionen bietet sich dieses Segment nicht an. Es fehlt hier an Volumen und damit an Spielraum, was die Machbarkeit beschränkt.

Oceanis 31: Mitbewerber

Gefragt ist vielmehr das einfache, insgesamt gelungene Konzept. So verwundert es nicht, dass sich die aktuellen Angebote der Klasse nur wenig unterscheiden. Und: Je ähnlicher sich die Schiffe sind, desto wichtiger wird der Preis, gerade für Einsteiger. Auch hier haben die großen Werften mehr Möglichkeiten und können durch große Einkaufsmacht und Teilegleichheit die Kostensenken. 70.000 Euro scheint als Basispreis eine Richtmarke für die Klasse zu sein. Bavaria bietet mit ihrer Bavaria 31 Cruiser einmal mehr den Preisschlager.

Die Konkurrenz wie Hanse 320 oder Sun Odyssey 30i rückt mittlerweile aber in greifbare Nähe. So auch die neue Oceanis 31 von Beneteau mit einem Grundpreis von 72.470 Euro. Das Boot wurde im Herbst 2007 angekündigt und wird im Programm der französischen Großserie die Oceanis 323 ablösen, einen Typ, der rund 1.000 Mal hergestellt wurde und jetzt als Gebrauchtboot auf eine starke Nachfrage stößt.

Oceanis 31: Die Konzeption

Optisch folgt die Oceanis 31 der größeren Schwester Oceanis 37, die von den gleichen Konstrukteuren gezeichnet wurde. Ein neues 34-Fuß-Boot (Oceanis 34, Oceanis 34-2) wird dann ab Sommer 2008 die Lücke im überarbeiteten Beneteau- Fahrtenprogramm schließen. Bei allen drei neuen Yachten im unteren Längensegment haben die Designer von Finoti Conq den Decksaufbau mit einer ausgeprägt kantigen Optik versehen, geprägt durch die eckigen, relativ großflächigen und schwarz abgetönten Seitenfenster.

Das wirkt nur auf den ersten Blick markanter als bei den größeren Modellen der Oceanis-Serie (Oceanis 40, Oceanis 43, Oceanis 46), wo die Konstrukteure von Berret-Racoupeau noch mit einem harmonisch geschwungenen Kajütaufbau arbeiteten. Doch der Wandel macht Sinn.

Die gestreckten Linien und die kantige Formensprache der kleineren Boote kaschieren geschickt die auf maximales Volumen ausgerichtete Yacht. Davon profitiert insbesondere die kleine Oceanis 31, bei der sich die Kluft zwischen optischer Eleganz und optimaler Raumausnutzung natürlich besonders weit öffnet .Im Rahmen einer groß angelegten Präsentation in Monaco wurde die Oceanis 31 jetzt zum Test freigegeben.

Oceanis 31: Im Praxistest

Die ausgeprägte Hochdruck-Wetterlage ließ es jedoch nicht zu, dass sich viel mehr als ein laues Lüftchen entwickeln konnte. Bei gerade einmal sechs Knoten Windbewegung (maximal acht Knoten) musste also die Oceanis 31 im YACHT-Test beweisen, was sie bei Leichtwind-Bedingungen zu bieten hat. Und das ist nicht wenig!

Oceanis 31: Segeleigenschaften

Das Design von Finoti Conq überrascht in erster Linie mit einer ausgeprägten Lebhaftigkeit und Agilität sowie mit erstaunlich viel Höhe am Wind. Knapp 90 Grad Wendewinkel sind sogar bei Leichtwind drin, ohne dass man das Boot dabei über Gebühr pressen müsste. 4,2 Knoten Fahrt bringt die Oceanis 31 im Test auf das Log. Diese Werte entsprechen durchaus den Erwartungen an ein Boot dieser Größe und der Ausrichtung als reine Fahrtenyacht.

Die Geschwindigkeits-Vorhersage-Programme errechnen für diese Bedingungen zwar eine Geschwindigkeit von 5,07 Knoten auf einem Kurs von 40 Grad am Wind. Die Angaben erscheinen allerdings doch recht optimistisch, selbst wenn man den Schwell vor Monaco während der Messungen in Betracht zieht. Für die Raumschots-Kurse lohnt sich das optional erhältliche Ausrüstungspaket mit einem etwa 70 Quadratmeter großen Gennaker. Der Aufpreis beträgt 1.160 Euro für Schotenmaterial, Umlenkblöcke und das zusätzliche Fall. Das Segel selbst belastet das Budget nochmals zusätzlich mit 1.856 Euro. Der relativ flache Gennaker von Elvström-Sobstad zieht vor allem auf relativ spitzen Kursen gut.

Bei 70 Grad wahrem Windeinfallswinkel werden. 5, 6 Knoten Speed ermittelt, unter weiterhin gleichbleibenden Schwachwind-Bedingungen. Auch diese Daten sind für ein solches Boot sehr annehmbar.

Oceanis 31: An Deck

Besonders gut gelungen erscheint die Aufteilung im Cockpit. Die Duchten sind omegaförmig um die Steuersäule herum angeordnet und lassen dem Rudergänger viel Platz, damit der in seinem Arbeitsbereich ungestört wirken kann. Die Mitsegler sitzen ihrerseits bequem im Cockpit auf den Bänken, die bereits im Lieferumfang mit Teakstäben belegt sind. Wie bei Fahrtenyachten mittlerweile üblich, werden auch auf der Oceanis 31 die Winschen für die Genua in den unmittelbaren Aktionsradius des Steuermanns geschraubt. Er soll nicht nur steuern, sondern auch kurbeln können.

Weil die Führung der Großschot aber weiterhin über die Dachwinsch läuft, ist die Einhandtauglichkeit der Oceanis 31 eingeschränkt. Wer viel allein segelt oder nicht dauernd die Crew bemühen will, wäre mit einer beidseitigen Führung der Großschot auf ein zusätzliches Winschenpaar besser bedient.

Und wer ganz und gar perfekt ausgestattet mit der Oceanis 31 in See stechen will, bestellt zusätzlich noch das Elektronik-Paket (4960 Euro) mit GPS-Kartenplotter sowie einem Tridata-System von Raymarine, das die Anzeige von Lot, Logge und Wind umfasst.

Eine originelle Lösung: Das Steckschott lässt sich mit wenigen Handgriffen öffnen, hochschieben und sicher verstauen. Warum da noch nie jemand anders darauf gekommen ist?

Qualitativ ordentlich und funktionell einwandfrei ist die Ausrüstung an Deck sowie die Anordnung der Beschläge. Die wesentlichen Bedienungen der Fallen und Trimmleinen laufen über das Kajütdach zurück ins Cockpit, einzig der Strecker für das Unterliek bleibt auf einer Klemme am Großbaum belegt.

Oceanis 31: Rigg

Für das Rigg setzt Beneteau auf das einfache, unkomplizierte Konzept. Der Mast ist beinahe bis ins Topp geriggt und nur über ein Paar Salingsspreizen abgespannt. Ober- und Unterwanten führen auf die Rüsteisen ganz außen an der Schale. Das spart womöglich Kosten beim Bau; allerdings stört das Unterwant den Gang auf das Vorschiff. Was die Segel betrifft, liefert Beneteau für die Oceanis einen ordentlich gemachten Satz Fahrtentücher von Elvström-Sobstad mit. Die kleine Genua überlappt zu 105 Prozent und ist damit vor allem im Manöver sehr einfach und ohne viel Kraftaufwand zu bedienen.

Oceanis 31: Verarbeitung

Die qualitative optische Anmutung des Schiffs ist tadellos. Das Testboot wurde in allen Bereichen sauber und fehlerfrei gefertigt. Auch unter Deck findet man keine groben Schnitzer. Die Schale wird übrigens handlaminiert, mit Vinylesterharzen für maximalen Osmoseschutz außen und mit Polyesterharzen für die inneren Lagen. Für das Deck aller kleineren Oceanis-Modelle (31, 34, 37) setzt Beneteau jetzt auf das Vakuum-Infusionsverfahren.

Oceanis 31: Unter Deck

Der einfache und klare Innenausbau sowie das funktionelle, klassisch wirkende Layout charakterisieren die Oceanis 31 unter Deck. Oceanis 31 SalonDie Gestaltung jenseits des Niedergangs entstammt der engen Zusammenarbeit mit den Stylisten des italienischen Studios Nauta Design. Sie haben dem Boot ein luftiges und angenehm helles Interieur verpasst. Die großen Fensterflächen im Aufbau, die zusätzlichen Luken im Rumpf sowie eine kleine, im Kajütaufbau eingelassene Panoramascheibe lassen genügend Helligkeit ins Innere dringen. Wie bereits erwähnt, limitiert die Schiffsgröße auch bei der Oceanis 31 die Möglichkeiten für exotische Aus- und Einbauten. Das kleinste Boot der Oceanis-Reihe bietet im Wesentlichen dasselbe Grundlayout wie auch die Konkurrenzyachten.

Das bedeutet: zwei Kabinen (achtern und im Vorschiff) plus eine Nasszelle hinten, Salon, Pantry und Navigations-tisch im Zentrum. Die Unterschiede in den Konzeptionen liegen in den Details. So ist die Koje in der Achterkabine bei der Oceanis 31 quer zur Fahrtrichtung eingebaut. Auf diese Weise kann der Platz im Achterschiff optimal ausgenutzt werden, die Liegefläche ist riesig und übertrifft in den Ausmaßen selbst die von deutlich größeren Booten.

Auch die Koje im Vorschiff sortiert sich mit einer Länge von 2,06 Metern deutlich über dem Durchschnitt ein. Im Salon steht dagegen nur das lange Sofa auf Steuerbordseite als zusätzliche Koje zur Verfügung. Die Sitzgruppe backbords wäre mit einer Länge von lediglich1, 74 Metern zu klein. Dementsprechend wird auch keine Option für einen ablenkbaren SaIontisch angeboten. Gewöhnungsbedürftig, aber immer häufiger zu sehen - auch auf größeren Booten - ist die Anordnung des Navitisches, an dem auf dem Salonsofa sitzend mit dem Rücken zur Fahrtrichtung gearbeitet wird. Das spart zwar Platz. Allerdings ist bei der Oceanis 31 die Navi-Funktionalität bis an die Schmerzgrenze minimiert. Wer auch heute noch auf Karte und Zirkel setzt, kann hier allenfalls mit Krampf arbeiten.

Oceanis 31: Fazit

Mit der Oceanis 31 bringt Beneteau ein starkes, rundum stimmiges und weitgehend fehlerfreies Angebot auf den Markt kleiner Fahrtenyachten.

Die Qualität ist gut, die Segeleigenschaften sind ansprechend, der Preis geht in Ordnung. Aber auch die Konkurrenz bietet gute und ausgereifte Konzepte in dieser hartumkämpften Klasse, und das ebenfalls zu attraktiven Preisen. Wer den Kampf um die Gunst der Einsteiger gewinnt, wird sich zeigen. Auf jeden Fall herrscht jetzt mehr Wettbewerb in diesem Segment. Das freut in erster Linie die Kunden!

 

Hier finden Sie eine Übersicht von Testberichten zu allen Yachten

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Ihr Gesamtpreis

Kojen:
4
Kabinen:
2
Länge:
9 m
Breite:
3 m
Tiefgang:
1,80 m
Baujahr:
2011
Gewicht:
4,80 t
Maschine:
15,00 kw
Wassertiefe:
290,00 l
Dieseltank:
130,00 l
Stehhöhe:
1,85 m
Kaution:
1.000 €
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