Bavaria cruiser 34
Loop

Bavaria cruiser 34 Loop auf Regattakurs vor Flensburg
Unsere Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg bietet bei einer Länge über alles von 9,99 m Platz für maximal 6 Personen in 3 Kabinen. Die Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg wird von uns erstklassig ausgerüstet: AIS, Fernseher mit DVD und DVBT-2 Empfang, Farbplotter im Cockpit, Tablet mit Navigationssoftware als 2. Plotter unter Deck sind nur einige der Highlights.

Sie ist eine voluminöses Segelyacht mit breitem Heck, großer Fensterlinie, hohem Cockpitsüll und großer Badeplattform. Um die perfekte Sicht unserer Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg zu garantieren besitzt sie zwei Steuerständer, von denen aus der Skipper perfekte Sicht von zwei Seiten auf die Segel und seine Crew hat.

Tolle Ausstattung, tolle Segel, stylisches und funktionelles Interieur - Das sind die Qualitäten unser Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg!

Überzeugen Sie sich von dieser wirklich schönen Yacht! Schauen Sie sich das "Yachtvideo" an, klicken Sie auf "Kabinenbilder".

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Stefan G
02.12.2020
34 Fuß, 3 Kabinen und Genörgel wegen Platzangebot und Führung der Unterwanten?
Häkchen und Druckknöpfe an Tischen und Türen stören? Sprayhood echt kleiner als eine Bushaltestelle?
Zwei Ratschläge dazu: Entweder auf 'ne 46er sparen oder Landurlaub all in buchen.
Ernsthaft: Verglichen mit anderen Booten im Sortiment von gleicher Länge (Dufour 34, Hanse 350) bietet die "Loop" ein tolles Platzangebot. Wie Bavaria das Layout der "großen" herunterskaliert hat, fand ich schon ziemlich beeindruckend.
Die "Cruiser" sind halt ausdrücklich keine "Racer", die Segeleigenschaften und Trimmöglichkeiten entsprechen aber genau diesem Anspruch, narrensicher untertakelt und von kleiner "Mitseglercrew" bestens handhabbar. Festungsartiges Freibord und gut beherrschbare Segeleigenschaften, wenn mal nicht rechtzeitig gerefft wurde, tragen dazu bei.
Ich habe die "Cruiser" für entstpannte Familientörns mittlerweile nach gewissen Vorbehalten gegen das plüschige Image der Marke liebgewonnen und nehme sie sicher wieder.
Michael
02.12.2020
Ein vor dem Hintergrund der vorhergehenden längeren Kommentare nur eine kurze Einschätzung: Wir charterten vom 2.9.2017 - 16.09.2017 mit drei Erwachsenen bei sehr unterschiedlichen Wetterbedingungen. Ausstattung und Sauberkeit der Loop war sehr gut! Unter Deck teile ich die Bewertungen von B&R&P. Allerdings waren wir von den Staumöglichkeiten etwas enttäuscht (s. hierzu auch ältere Kommentare zum Stauplan!). Die Ausbauqualität ist wirklich sehr gut. Da bricht nichts ab vom Hingucken. Der fehlende Navi-Tisch stört mich auch - is' aber so und ich wusste es vorher. Allerdings war die Papiernavigation auf dem Salontisch (eben wegen der Kanten!) gut möglich. An die "Verelektronisierung" an Plotter und anderen Geräten muss man sich wohl gewöhnen (muss man?). Nach 2 Wochen hatte ich es drauf, konnte allerdings auch dann die Anzeige des analogen Logs (das es geben soll!) nicht zur Anzeige bringen.
Die Segeleigenschaften sind durchschnittlich: bei Schwachwind läuft eine Bavaria 34C eben nicht. Ab 4 Bft. macht es Spaß! Großschotlänge ist tatsächlich deutlich zu groß. Trainiert aber das Aufschießenlernen durch Segelanfänger ;-) Wirklich störend ist die Positionierung der Unterwanten sowie die fehlende Sicht in die Segel beim Trim an den Winschen. Segel standen sehr gut.
Motor lief ohne Probleme, allerdings auch hier der Hinweis, dass man unter Segeln nicht aus dem Rückwärtsgang starten kann, wie dies explizit empfohlen wird! Erst Leerlauf einlegen, dann starten, dann gehts problemlos!
Fazit: Ich würde das Boote jederzeit empfehlen und auch wieder chartern, wenn ich keine Ragatta segle! Bei 4 Erwachsenen (die auch kochen) dürfte der Stauraum knapp werden.
Joachim Dreye
02.12.2020
Wir hatten die Loop zwei Wochen im August. Zunächst bin ich mit meinen beiden Kindern gesegelt, anschließend mit drei Kollegen.
Platzmangel hatten wir zu keiner Zeit. Der Stauraum war auch für uns vier Erwachsene absolut (für eine Woche) ausreichend. Wir hätten noch weit mehr stauen können und das obwohl wir jeden Tag selbst gekocht haben. Das Wasser ist uns auch nicht ausgegangen, allerdings haben wir auch nicht an Bord (oder der Badeplattform) geduscht. Einziger Wermutstropfen war, dass die großen Teller aufgrund des Durchmessers nur unter dem Ofen gestaut werden können.

Auf Deck ist der vorhandene Stauraum im Wesentlichen belegt. Die Fender haben wir dann letztlich mangels Stauraum an der Heckreling befestigt. Vorteil dabei: alles hat seinen Platz und wandert nach Benutzen in der Regel auch wieder dort hin. Fünf von sechs Fender fand ich vom Durchmesser auch eher klein und das Flachband als Befestigungsbändsel beim Lösen etwas widerspenstig. Die Badeplattform und die beiden Steuerräder lassen das Boot im Hafen einfach entern. Ich lege in Boxen grundsätzlich römisch katholisch an.
Das Boot lässt sich im Hafen ohnehin so gut manövrieren, dass selten Bedarf für das Bugstrahlruder ist. Unter Segeln gefiel mir ebenfalls das Geschwindigkeitspotenzial, allerdings hatten wir auch reichlich böigen Wind. Nicht selten mussten wir ein- und wieder ausreffen. Unser Großsegel war mit Segellatten versehen und fiel in Lazy-Jacks. Hat es hier zwischen Juli und August eine Modifikation gegeben? Das Vorsegel war mit einer Rollanlage versehen. Wenn die Reffleine am Bugkorb durch einen Block geführt wird, lässt sich das Handling bei mäßigem Wind noch verbessern. Ansonsten kann es zu Wuling um das Vorstag kommen.

Die Elektronik an Bord hat mich ziemlich gefordert. GPS, AIS und Funk verknüpft auf einem Kartenplotter im Cockpit habe ich bisher noch nicht gehabt. Das nächste Mal werde ich die Unterlagen, die mir per Download vorab zur Verfügung gestellt werden, noch aufmerksamer lesen, dann finde ich vielleicht nicht bis zum letzten Tag noch neue nützliche Funktionen. Schön, dass sich der Törnverlauf als GPX zum guten Schluss auf eine SD-Karte bannen lässt.
Ein tolles Boot, dass ich gerne wieder chartere!
Raoul Velte
02.12.2020
Wir haben das Boot von Heiligenhafen nach Flensburg mit Personen überführt und waren noch bei der Schiffstaufe dabei bevor es los ging.
Das Boot ist vernünftig ausgestattet und verfügt über gute Fahreigenschaften auf allen Kursen. Es ist eben eine Bavaria mit der man keine Regatta segelt sondern eher mit Freunden einen entspannten Törn genießt! Begeistert waren wir, dass es endlich mal Haken in den Kabinen gibt...
"Negativ" fanden wir die etwas unterdimensionierten Pfänder sowie den Stauplan (Töpfe u.ä. unter der Backbordsitzbank im Salon)!
Auch der Platz für 6 Personen ist etwas mager. Gerade im Cockpit mit dem fest installierten Tisch wird es schnell eng und ein entspanntes Bewegen ist nicht möglich.
Alles in allem würde ich die Loop für 4-5 Personen und einen gemütlichen Törn wieder segeln und kann sie auf Grund ihrer Größe für kleinere bzw. unerfahrenere Crews sehr empfehlen!
Kai W.
02.12.2020
Wir waren mit der Loop zu dritt für eine Woche ab Flensburg bei guten Bedingungen um 4-5bft unterwegs.
Positiv zu erwähnen ist der kostenlose Gennaker, der das Schiff auch bei weniger Wind noch gut in Fahrt bringt. Vermisst habe ich allerdings eine zweite Schot, sodass der Gennaker für eine Halse geborgen werden muss.
Schoten und Fallen waren allesamt leichtgängig und das Segel setzen und bergen eine unproblematische Angelegenheit. Negativ ist hier nur die völlig überdimensionierte Länge der Großschot aufgefallen ... und die Winschen hätten vielleicht auch eine Nummer größer ausfallen können.

Alle technischen Geräte haben einwandfrei funktioniert. Insbesondere der klassisch über Tasten zu bedienende Garmin-Plotter ist im Vergleich zu den modernen Touchscreens bei Nässe eine echte Wohltat.
Im Innenraum punktet die Loop mit viel Stauraum, ausreichend Haken (!!) für Jacken, Ölzeug und Co. Etwas spärlich ist leider die Pantry-Ausstattung ausgefallen. Hier fehlt es an Schneidebrettern und einer Reibe.
Insgesamt war das Schiff für unsere Drei-Personen-Crew eine gute Wahl. Für einen weiteren Mitsegler wäre hier sicherlich auch noch problemlos Platz gewesen.
Matthias Dertinger
06.07.2020
Wir (3 Erwachsene) waren Ende Juni mit der Loop für eine Woche unterwegs. Alle zugeschriebene Eigenschaften trafen zu. Kurzum, die Bavaria 34C hat uns viel Freude bereitet und gepaart mit dem Wetter war es eine gelungene Segelwoche von FL - Horupehavn (Als) - Marstal (Aero) - Fynshavn (Als) - Sonderborg - Stranderod Bugt - FL .
Die Yacht ließ sich schön segeln in der Spitze erreichten wir knapp 6,9 kn. Die recht gute Westwindlage veranlasste uns nicht den Gennaker rauszuholen. Prima Manöverierbarkeit auch im Hafen, bei Seitenwind half auch schon mal ein Schubser mit dem Bugstrahlruder (nice to have).
Die Ausstattung war wie im Internet beschrieben. Die zwei Winschen auf dem Niedergang könnten eine Nummer größer sein oder man lenkt die sehr großzügig bemessene Großschot auf separate Winschen stb.- und bb.-seitig vor dem Rudergänger (noch nicht vorhanden, aber Platz wäre vorhanden ;-) 4 der 6 Fender sind ungewohnt klein für diese Bootsgröße, aber dafür passen sie unter den Salontisch und müssen nicht an der Heckreling rumbaumeln.
Der 3 Zylinder VOLVO Penta schnurrt am vibrationsärmsten bei ca. 1800 1/min und lässt dabei eine angenehme Reisegeschwindigkeit mit 4 kn im Als Sund (mit Gegenwind) zu. Der Verbrauch lag im Schnitt bei 1 Liter Diesel pro Stunde - also top
Spibaum:
Elektrisches WC:
TV mit DVBT2 und DVD:
1
TV mit DVBT2:
2 Ruderblätter:
AIS-Sender:
AIS-Empfänger:
1
Tablet:
1
Logge Lot Combi Tochter:
Funk:
1
Logge Lot Combi:
Lot:
Logge:
2-tes Navtex:
2-tes GPS:
Ausbildungsfahrten:
2x2 Etagenbetten:
Aussenboarder:
Backofen:
1
3 flammiger Gasherd:
2 flammiger Gasherd:
1
Tiefkuehltruhe:
Elektrische Kühlbox:
1
Mikrowelle:
Anzahl Zapfstellen:
Sep. Dusche:
3 Toiletten:
2 Toiletten:
Keine Toilette:
Cockpittisch:
1
Cockpitpolster:
Abklappbarer Salontisch:
1
Absenkbarer Salontisch:
CD-Radio:
BG:
Warmwasser:
1
Bugstrahlruder:
1
Teakdeck:
1
Dieselheizung in allen Kabinen:
1
Dieselheizung:
1
Automatikwesten:
1
Heckdusche:
1
Navtex:
Radar:
Autopilot:
1
Windmessanlage:
1
GPS Plotter farbig:
1
GPS Plotter SW:
GPS:
1
Einleinen Reffsystem:
1
Live Line Sicherheitssystem:
1
Sprayhood:
1
Elektrische Ankerwinsch:
1
Ankerwinsch:
1
2 Steuerstaende:
1
Pinnensteuerung:
Radsteuerung:
1
Lazy Jacks:
1
Plotter Steuerstand:
Steuerstand
Vorsegel 1:
Rollgenua
Vorsegel 2:
Gennaker
Vorsegel 3:
Großsegel:
Lattengroß
Hier sehen Sie ein schönes Werft Video der Bavaria cruiser 34. Sie ist eine voluminöses Segelyacht mit breitem Heck, großer Fensterlinie, hohem Cockpitsüll und großer Badeplattform.
Die Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg wird mit ihren 3 Kabinen in der Bavaria-üblichen erstklassigen Raumausnutzung aber Maßstäbe in dieser Klasse setzen: 3 Doppelkabinen auf 34 ft - und es bleibt genug Platz für Gepäck und Proviant.



An der Tafel der Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg können bequem bis zu sechs Personen sitzen. Eine sehr gute Funktionalität und ebenfalls viel Platz bietet das Pantry der Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg.


Vor allem die Stauraumsituation ist in diesem Bereich vorbildlich. Gleich in zwei übereinander liegenden Reihen stehen hier Fächer zur Verfügung, die selbst für Töpfe und Pfannen groß genug sind.




Auch sind die Kabinen der Bavaria cruiser 34 "Loop" in Flensburg weiterhin mit zur Schiffsgröße passenden Schränken und Ablagen versehen, mit Spots und Leselampen ausgestattet und verfügen über genügend Belüftungsmöglichkeiten.

Der hier veröffentlichte Text ist dem vollständigen Yachttest der Zeitschrift "Yacht" entnommen. Sie können die PDF-Datei mit dem vollständigen Artikel downloaden. Dieser Artikel enthält aussagekräftige Bilder, detaillierte Diagramme, Vergleiche zu anderen Yachten sowie präzise technische Angaben. (Autor: Fritjof Gunkel, Heft 18/2016)

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Yachttest der Bavaria cruiser 34

Bavaria cruiser 34: Weiterentwicklung in der Kompaktklasse

Es gibt spannendere Boote, schönere oder modernere, auch in derselben Klasse. Dennoch: Eine Bavaria in der Zehn-Meter-Größe wird immer zu den wichtigsten Yachten auf dem Markt zählen. Denn das Schiff stammt aus einer der bedeutendsten und bestorganisierten Werften der Welt, es wird in hoher Stückzahl gebaut, spielt eine wichtige Rolle auch im Charter- und später auf dem Gebrauchtbootmarkt. Und es ist ein Maß für die Preisgestaltung anderer Werften. Die jüngste Kleinste aus Giebelstadt ist eine Weiterentwicklung der erfolgreichen Cruiser 33, die rund 450-mal gebaut wurde und obendrein in einer abgespeckten Version unter dem Namen Easy 9.7 rund 40-mal an die Käufer ging. Schon die 33er war zum Erscheinen im Jahr 2012 nicht neu; sie fußte auf der Cruiser 32, die 2009 auf den Markt gekommen war.


Diese Art der Weiterentwicklung wendete Bavaria wieder an. Statt ein neues Modell zu konstruieren, ging die Werft den einfacheren Weg und modernisierte die 33. Sie blieb beim anerkannt guten Rumpf von Earr Yacht Design, überarbeitete aber das Deck ein weiteres Mal. Statt einem Rad in der Mitte gibt es nun zwei seitlich platzierte, wie es heute auf immer mehr kleinen Yachten üblich ist, damit der Rudergänger weit außen steuern kann und um den Durchgang nach vorn ins Cockpit zu erleichtern. Für die Maßnahme musste die Decksform etwas modifiziert werden.

Die wesentliche Änderung unter Deck sind zwei fast identische Kammern im Heck statt einer breiteren Kabine und einer großen Backskiste. Um einen Zugang für die Backbordkammer zu schaffen, musste das Bad verkleinert werden. Die 33 indessen wurde nicht abgelöst, sie ist mit einem Rad und einer Kabine weiterhin zu haben. Um die Verwirrung zu komplettieren: Seit August gibt es die Cruiser 34 auch mit nur einer Achterkabine, aber mit doppelten Rädern.

Bavaria cruiser 34: Das neue Deckslayout gefällt

Egal wie viele Räder, Achterkabinen oder Duschraumplatz: In vielen Punkten folgt die Bavaria Cruiser 34 ihrer Vorgängerin. Sie ist ein relativ voluminöses Boot mit breitem Heck, großer Fensterlinie, hohem Cockpitsüll und großer Heckklappe. Die Segelfläche fällt in Relation zum Gesamtgewicht (Segeltragezahl) mit einem Wert von 4,1 recht niedrig aus, kennzeichnet die Neue deutlich als reine Fahrtenyacht.
Das getestete Boot war obendrein mit einem Rollreffmast und den einfachen Standardsegeln ausgestattet. Die Elvström-Garderobe stand gut, aber es fehlt den Segeln etwas an Fläche und Tiefe, ist man auf eine bessere Performance aus.

So zeigte sich dann die Cruiser 34 zum Test vor Heiligenhafen bei schwachen Winden um zehn bis zwölf Knoten als etwas behäbig und antriebsarm. Mit Geschwindigkeiten von um die 5 Knoten am Wind bei einem Wendewinkel von rund 90 Grad können bereits kleinere Fahrtenyachten aufwarten. An den Rädern blieb der gewünschte leichte Ruderdruck für ein besseres Steuergefühl aus, das Boot lag neutral bis zuweilen leegierig auf dem Ruder.

Der Steuermann findet verschiedene Positionen für seine Tätigkeit vor. Will er außen auf dem Seitendeck sitzen, von wo aus er eine gute Sicht nach vorn hat und wofür die beiden Steuerräder vorhanden sind, stört ihn die Hahnepot des Achterstags. Generell passen die beiden Räder und deren Säulen durchaus auf das kleine Boot. Sie durchmessen 80 Zentimeter und ragen bis zu einer ergonomisch günstigen Höhe von 108 Zentimetern über den Plichtboden.

Neu auf der 34 ist die Anordnung der Großschot. War diese früher eine simple 6:1-Talje mit dem Fußblock auf dem Frontende des Cockpittisch, wurde nun auf das System der größeren Schwestern gewechselt. Zwei voneinander unabhängige 2:1-Taljen sind back- und steuerbords vom Niedergang auf dem Kajütdach angeschlagen. Die Schoten laufen nach vorn am Baum entlang, an Deck und zurück auf die beiden Fallwinschen. Das System ersetzt den Traveller recht effektiv; der Baum lässt sich bei wenig Wind nach Luv ziehen. Weiterer großer Vorteil beim Handling: Der Baum ist über die Quasi-Hahnepot der beiden Schoten für das Reffen, das Segelbergen und im Hafen einfach und schnell zu fixieren.

Die Fockschoten laufen durch Schienen auf dem Dach nach achtern auf die Genuawinsehen. Das sichert kleine Schotwinkel und hält das Laufdeck frei. Auffällig ist im Cockpit weiterhin der große Tisch, der viel Fläche und bei Lage auch guten Halt bietet, aber reichlich Platz verbraucht. Das Möbel kommt von der Cruiser 37 und hat entsprechende Abmessungen.

Das getestete Schiff vom Vercharterer 1. Klasse Yachten in Heiligenhafen war mit einer optionalen größeren Maschine (21 statt 13 Kilowatt) und Festpropeller bestückt. Damit kam es auf 7,2 Knoten Marschfahrt und Schalldruckwerte, die mit 77 db(A) lediglich in den Achterkammern die Grenze zum lauten Bereich durchbrachen.

Zwei Kabinen - da wird auf Booten dieser Größe auch der Stauraum in den Backskisten zum Thema. Die darunter liegenden Kammern lassen in den Duchten noch Platz für zweimal rund 350 Liter. Das genügt für Putzzeug, etwas Zubehör, Leinen und Fender - nicht aber, wenn dort eine Rettungsinsel gelagert werden soll. Auch der Ankerkasten ist zu klein, um noch Fender und Leinen aufzunehmen.

Bavaria cruiser 34: Innenraum

Weniger Stauraum, das ließe sich kompensieren, wenn man eine Kabine als Backskiste und nur für den Notfall als Schlafplatz nutzt. Es bleibt so oder so bei einem kleinen Bad, das aber weiterhin eine Duschmöglichkeit bietet. Bavaria verzichtete auf den kleinen Kartentisch und übernahm die übrige Innenraumaufteilung und auch die optische Anmutung von wahlweise Teakoberflachen im Wechsel mit vielen hellen Flächen.

Auch sind die Kabinen weiterhin mit zur Schiffsgröße passenden Schränken und Ablagen versehen, mit Spots und Leselampen ausgestattet und verfügen über genügend Belüftungsmöglichkeiten. Kurios: An Steuerbord gibt es ein Rumpffenster in der Achterkabine, an Backbord, wo sich früher die Backskiste befand, nicht. Im Klassenvergleich (s. a. Vergleichstest Zehn-Meter-Cruiser in YACHT 16 und 17/ 2015) liegt die Pantry mit ihrem Stauraum auf der knappen Seite, was die Unterbringung von sperrigen Gegenständen angeht.

Bavaria cruiser 34: Jetzt im Infusionsverfahren

Unsichtbar, aber erheblicher ist die neue Bauweise: Bavaria fertigt die Rümpfe mittlerweile wie einige andere Werften auch im Vakuum-Infusionsverfahren. Die Materialien des Schaumsandwiches werden trocken eingelegt, fixiert, mit einer Vakuumfolie abgedeckt und dann per Unterdruck mittels eines ausgeklügelten Systems das Harz-Härter-Gemisch durch den Laminatausbau gesogen. Das bedeutet der Theorie nach einen sehr kontrollierten Harzeinsatz und soll für ein homogeneres sowie festeres Laminat sorgen. Bavaria gibt an, bei der neuen Cruiser 34 durch das Verfahren 250 bis 300 Kilogramm sparen zu können. Geblieben ist die Werft bei der soliden Bodengruppe aus voluminösen Wrangen und Stringern mit kleinen, untereinander verbundenen Fächern.

Neue Bauweise, bessere Steuerung durch doppelte Räder, mehr Varianz: Die Bavaria Cruiser 34 hat gewonnen, wenn man sich mit den schmaleren Achterkojen und dem kleineren Bad arrangieren kann. Sowie mit dem höheren Preis: Rund 102.000 Euro kostet das Boot jetzt, eine gewaltige Steigerung zur Cruiser 33, für die laut Liste mittlerweile knapp 90.000 Euro verlangt werden (und die letztes Jahr noch für 81.000 Euro zu haben war). Jedoch: Ausstattungsbereinigt bleibt die Neue das günstigste Boot der Klasse - wenn man denn eine gehobene Ausrüstung wünscht. Auch Bavaria Yachtbau bietet mittlerweile attraktive Preispakete und saisonale Aktionen an. Einmal mehr lohnt sich also der genaue Vergleich, zumal das Angebot in der sogenannten Einsteigerklasse immer weiter wächst.

 

Hier finden Sie eine Übersicht von Testberichten zu allen Yachten

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Ihr Gesamtpreis

Kojen:
6
Kabinen:
3
Länge:
9 m
Breite:
3 m
Tiefgang:
1,95 m
Baujahr:
2016
Gewicht:
5,20 t
Maschine:
21,00 kw
Wassertiefe:
150,00 l
Dieseltank:
150,00 l
Stehhöhe:
0,00 m
Kaution:
1.000 €
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